Eine Manufaktur lebt von den versierten Handgriffen und der Expertise ihrer Mitarbeitenden. Lange Übung hat viele Meisterinnen und Meister hervorgebracht. Wir stellen sie vor.

Inside MÜHLE: Dana Härtel

“Willkommen bei MÜHLE”, begrüßt uns Dana Härtel mit ihren kurzen rötlichen Haaren und dem großen, freundlichen Lächeln. Seit vier Jahren arbeitet die 45-Jährige im Unternehmen nachdem sie vorher schon eine Menge unterschiedlicher beruflicher Erfahrungen sammeln durfte: “Von meinem Traumberuf als Flugbegleiterin einer großen deutschen Fluggesellschaft bis zur Hochzeitsorganisatorin für ein Hotel, hab ich schon ein bisschen was erlebt”, sagt Dana.

Jetzt sei sie hier im Familienunternehmen MÜHLE richtig gut angekommen. “Ich fahre von meinem Nachbardorf, das noch kleiner ist als Hundshübel, nur zehn Minuten bis hierher. Das ist für mich als Mutter von Zwillingen einfach ideal.” Und sie liebt die Vielseitigkeit ihrer Arbeit. Als Leiterin des Werksverkaufs und Services berät sie Kundinnen und Kunden, die nach Stützengrün in hauseigenen Shop kommen und ist gleichzeitig auch für die Abwicklung von Retouren und Reklamationen zuständig. Aber es gehören eben auch Momente wie neulich zu ihrem Arbeitsalltag. Da kam ein Kunde zurück in die Manufaktur, er hatte vor einiger Zeit ein Rasierset erstanden, das in Kooperation mit Meissen Porzellan gefertigt wurde und das nach einem häuslichen Unfall nun in 1.000 Stücke zersprungen war. “Das war leider ganz ungünstig gelaufen und tat mir richtig leid”, sagt sie. Das Schönste ist für Dana, wenn sie ihre Kundinnen und Kunden beraten kann – zum Beispiel bei der Frage: Welche Faser soll es beim Rasierpinsel sein – Haar vom Spitzdachs? Oder doch die Eigenkreation der synthetischen Faser, zu der sie meist rät? Ihr Lieblingsmoment: Wenn die Kundinnen und Kunden zufrieden und mit vollen Taschen vom Hof fahren.