Eine Manufaktur lebt von den versierten Handgriffen und der Expertise ihrer Mitarbeitenden. Lange Übung hat viele Meisterinnen und Meister hervorgebracht. Wir stellen sie vor.

Inside MÜHLE: Lukas Berthold

Lukas Berthold hat alles im Blick. Nicht nur dank der bodentiefen Fenster, die ihm seit Fertigstellung der neuen Produktionshalle vergangenes Jahr erlauben, den Blick über die Stationen der Verpackung und des Versands schweifen zu lassen. Sondern auch qua Position. Als Fertigungsleiter bei MÜHLE ist er dafür verantwortlich, dass der Laden läuft. “Wir haben hier ja eine große Fertigungstiefe”, sagt Lukas, “von den CNC Maschinen, über die Politur, die Pinselkopf Fertigung, die Montage, die Verpackung und den Versand. Bei uns muss alles Hand in Hand greifen.” Und dafür zu sorgen, dass es das auch tut, dass jede Abteilung gut ausgelastet, aber nicht überlastet ist, dass die Produkte auch für die Kundinnen und Kunden zur Verfügung stehen, wenn diese das wünschen, genau das ist Lukas Bertholds Job. 

Dafür startet er seinen Tag am Computer: Welche Aufträge sind über Nacht eingegangen? Welche Abteilung muss heute was schaffen, sind irgendwo neue Prioritäten entstanden? Muss nochmal irgendwo die Planung nachjustiert werden? Wer hat Gesprächsbedarf? Für 50 Mitarbeitende ist er verantwortlich, dafür, dass sie arbeiten können, es ihnen dabei gut geht und mögliche Fragen geklärt werden.

Eine Manufaktur lebt von den versierten Handgriffen und der Expertise ihrer Mitarbeitenden. Lange Übung hat viele Meisterinnen und Meister hervorgebracht. Wir stellen sie vor.

“Ich schätze die Vertrautheit, die wir miteinander haben, auch mit der Geschäftsführung, dass wir hier so gut und eng zusammenarbeiten”, sagt Lukas. Auch, dass er in Prozessen denken kann, immer auf der Suche nach Möglichkeiten, was wo wie doch noch ein Stückchen besser und effizienter aufgestellt werden kann, welches Produkt noch optimierbar ist. “Das macht mir Spaß”. 

Es war ein Bekannter, der ihm von MÜHLE berichtete. Lukas Berthold war hier in der Ecke geboren und aufgewachsen, er hatte sich dann später zum Wirtschaftsingenieurwesen-Studium nach Dresden verabschiedet und dann eigentlich viel vor, nur nicht unbedingt zum Landleben zurückzukehren. Er lacht. Die Aufgaben reizten ihn, was er über das Betriebsklima bei MÜHLE wusste, auch. Nach einigem Hin und Her habe er sich am Ende dafür entschieden. Er sagt: “Das ist jetzt 10 Jahre her und ich kann mir nicht vorstellen, hier jemals wieder wegzugehen”.