H wie Haarspitzen
Nicht nur für eine gelungene Frisur, auch für eine gelungene Rasur ist die Qualität der Haarspitzen von besonderer Bedeutung. Lange Zeit galt der Silberhaardachszupf als optimale Haarqualität für einen hochwertigen Rasierpinsel. Das Dachshaar läuft von Natur aus spitz zu, das heißt, dass die Haarspitzen fein und weich sind, der Haaransatz dagegen fester. Damit diese Haarqualität im Rasierpinsel zum Tragen kommt, ist es wichtig, dass bei der Aufbereitung der Haare und bei der Fertigung des Pinsels dafür gesorgt wird, dass alle Haare richtig ausgerichtet sind und die Form stimmt. Müsste der Pinsel nach der Fertigung nämlich beschnitten werden, um die ideale Form zu erhalten, gingen damit auch die feinen Spitzen verloren. Noch besser wird die Qualität mit synthetischen Haaren. Hier ist der Unterschied zwischen feinen, streichelweichen Spitzen und stabilem Ansatz noch größer. Daher werden bei der Fertigung einzelne Haare, die eventuell verkehrt herum eingebunden wurden, mit der Pinzette entfernt, sonst würde der Pinsel immer an einer Stelle pieksen.